In der Schweiz hat sich die Gesundheit von Kinderzähnen in den letzten 30 Jahren erheblich verbessert, melden zufriedene Zahnärzte. Das liegt vor allem daran, dass Eltern sich ihrer Verantwortung bewusst sind und ihrem Nachwuchs schon früh beibringen, regelmässig und ordentlich die Zähne zu putzen und sich gesund zu ernähren. Auch die Schulzahnpflege bzw. die Vorsorgeuntersuchung einmal pro Jahr sind in den meisten Familien mittlerweile selbstverständlich.
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Noch bevor die ersten Zähne auftauchen, sollten Sie stets Gaumen und Zahnfleisch des Babys säubern und von Bakterien befreien, etwa mit speziellen Tüchern oder einer Fingerzahnbürste aus Silikon. Ab dem ersten Zahn wird mit dem Putzen begonnen: Verwenden Sie dazu Kinderzahnbürsten mit einem kleinen Bürstenkopf, weichen Borsten und einem kindgerechten, rutschfesten Griff. Elektrische Zahnbürsten können bei Kindern ab einem Alter von drei Jahren zum Einsatz kommen, wenngleich auch empfohlen wird, die Kleinen daneben an den Gebrauch der Handzahnbürste zu gewöhnen. Ab dem achten Lebensjahr dürfen die Kids bereits normale Erwachsenenzahnbürsten verwenden.
Eine qualitativ hochwertige Kinderzahnpasta reinigt die Milchzähne besonders gründlich und pflegt sie zugleich schonend. Sie enthält im Normalfall weniger Fluorid als die Zahnpasta für Erwachsene, weshalb sie keinerlei Beschwerden verursacht, falls sie einmal versehentlich verschluckt wird. Dennoch sollten Sie beim Kauf auf einen ausreichenden Fluoridgehalt achten, da dieses mineralisches Salz Karies vorbeugt und entgegenwirkt. Eine erbsengrosse Menge davon pro Putzvorgang ist ausreichend. Ansonsten entscheidet bei der Auswahl Aussehen, Konsistenz und Geschmack, und die Erfahrung zeigt, dass Kinder sehr viel lieber Zähne putzen, wenn sie die Zahnpasta selbst ausgesucht haben.
Je früher Sie ihren Nachwuchs an die regelmässige Zahnpflege gewöhnen, desto selbstverständlicher und routinierter erfolgt auch später der Putzvorgang und desto gesünder ist das Gebiss. Bis zum zweiten Lebensjahr werden die Milchzähne einmal täglich gereinigt, danach sollten sie morgens und abends geputzt werden.
Grundsätzlich brauchen die Kleinen bis zum Alter von etwa sechs Jahren Ihre Unterstützung beim Zähneputzen. Danach sollen die Kinder selber ihre Zähne putzen. Eine elterliche Kontrolle bleibt bis zur Pubertät aber unerlässlich. Am besten lernen sie den korrekten Vorgang mit Hilfe der "Kai-Methode" Zuerst werden die Kauflächen durch Hin- und Herbewegungen, dann die Aussenflächen durch Kreisen und zuletzt die Innenflächen der Zähne durch Auf- und Abbewegungen der Bürste gesäubert.
Der erste Zahnarztbesuch kann durchaus schon im Alter von 1,5 bis 2 Jahren erfolgen. Dabei werden die Milchzähne kontrolliert sowie Pflege- und Ernährungstipps gegeben, sodass erst gar keine Schäden entstehen können. Der zweite Zahnarzttermin für die Kleinen ist ein Jahr später fällig, danach sollten Sie mit Ihren Kindern regelmässig einmal pro Jahr zur Kontrolle erscheinen, damit diese lernen, wie wichtig Zahnpflege und Prophylaxe ist.
Auch der Angst vor dem Zahnarzt wird mit vielen harmlosen Terminen eher vorgebeugt, als mit wenigen Besuchen, die dafür länger dauern und unter Umständen bereits schmerzhafte Eingriffe mit sich bringen. Damit Sie Ihren Sprösslingen schmerzhafte Behandlungen so lange als möglich ersparen, sollten Sie ihnen möglichst wenig säuerliche und süsse Lebensmittel zu Essen zu geben – so bleiben die Zähne länger gesund.
1. Selbst immer nur positiv über die eigenen Erfahrungen berichten.
2. Das Kind immer ins Zentrum der Behandlung stellen, es soll ermutigt werden, selbst Fragen zu stellen.
3. Nach dem Besuch beim Zahnarzt das Kind ausgiebig loben.
Die Atmosphäre in den Räumlichkeiten der Zahnarztpraxis Dr. Bita Farspour ist hell und entspannt. werden Angst einflössende Gegenstände versteckt und den Kleinen wird die Behandlung auf einfache Weise erklärt. Darüber hinaus wird durch spannende Zeichentrickfilme die Stimmung entspannt. Das Kind darf sich ein Geschenk aussuchen und mitnehmen.